Was brauchen wir, für eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte, ökonomisch rentable und am Tierwohl orientierte zukunftsfähige Landwirtschaft? Wir müssen alle etwas ändern!
Landwirtschaft: Bestmögliche Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Veränderungsbereitschaft, Modernisierungswille, Umsetzung von Tierwohl-Maßnahmen, Nährstoffeffizienz, Gewässer- und Bodenschutz, Ausbau des Selbstversorgungsgrades insbesondere von Obst, Gemüse, Honig und Eiern, Kultur-, Landschaftspflege und Küstenschutz, kritischer Umgang mit „schwarzen Schafen“
Politik: Umsetzung des Landwirtschaftsgesetzes von 1955, Schaffung von Rahmenbedingungen für eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte, ökonomisch rentable und am Tierwohl orientierte zukunftsfähige Landwirtschaft, und zwar auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Konkret: Staatsziel Ernährungssicherung durch regionale Produktion und Verarbeitung, Generationenvertrag, Marktordnung, Entbürokratisierung
Handel: Faire Handelspraktiken, Abschaffung der Handelsmarken, Herkunftskennzeichnung in Klarschrift für ALLE Produkte und Produktbestandteile, Zerschlagung der Kartelle
Verarbeiter: Dezentralisierung, Re-Lokalisierung
Umwelt-/Tierschutzverbände: Kooperative Ansätze, wahrheitsgemäße Benennung von Zielkonflikten (bspw. Wolfsmanagement ./. Weidetierhaltung), wissenschaftlich fundierte Argumentation
Verbraucher/Gesellschaft: Wahrnehmung und Respekt gegenüber der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes als Fundament der Gesellschaft, Umsetzung des Landwirtschaftsgesetzes
(*Das Landwirtschaftsgesetz von 1955 hat zum Ziel, der Landwirtschaft die Teilnahme an der fortschreitenden Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft zu ermöglichen und der Bevölkerung die bestmögliche Versorgung mit Ernährungsgütern zu sichern. Weiter soll die soziale Lage der in der Landwirtschaft tätigen Menschen an die vergleichbarer Berufsgruppen angeglichen werden.)
Landwirtschaftsgesetz